BHKW Klärwerk Waßmannsdorf
HENKELHAUSEN war maßgeblich an einem neuen BHKW für das Klärwerk Waßmannsdorf beteiligt.
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Nachdem ich meine Ausbildung als Maschinenschlosser, heute besser bekannt als Industriemechaniker, bei einem anderen Unternehmen abschloss, trat ich im September 1978 meinen Dienst bei der DEUTZ AG an, einem Partnerunternehmen von HENKELHAUSEN. Als Servicetechniker war ich hier sehr viel unterwegs, und das nicht nur deutschland- sondern auch europaweit. So war ich beispielsweise viele Male in Paris tätig, einer wunderschönen Stadt mit einem großartigen Campingplatz direkt in der Stadt, den kaum einer kennt. Da ich seit 35 Jahren passionierter Camper bin, habe ich hier den ein oder anderen herrlichen Feierabend mit meiner Familie, die mich oft auf Montage begleitet hat, verbracht.
2000 wurde ich dann an der Hüfte operiert, was den reinen Außendienst bei Kunden sehr erschwerte. Daher freute ich mich umso mehr, als 2002 der Übergang fast aller Mitarbeiter von der DEUTZ AG zu HENKELHAUSEN stattfand und ich von da an auch im Büro arbeiten konnte. Auch wenn die Bürotätigkeit anfangs neu für mich und somit auch verunsichernd war, konnte ich mich schnell in mein neues Aufgabenfeld einarbeiten. Heute bin ich im Innen- sowie Außendienst tätig und fahre noch drei- bis viermal im Jahr größere Touren quer durch Deutschland mit meinem Kollegen, um Kunden zu besuchen und Maschinen vor Ort begutachten zu können. Eine kleine Angewohnheit von mir: Egal wo ich auf Montage war und auch heute noch bei den Touren, bringe ich immer ein Laib Brot von dort mit nach Hause. Oft ist solch ein Brot in den hiesigen Bäckereien gar nicht erhältlich und ich liebe einfach den Geruch von frischem Brot in meinem Auto.
Meine Frau und ich haben 1983 geheiratet und wurden danach mit zwei wundervollen Kindern gesegnet, heute schon 39 und 36 Jahre alt, kaum vorstellbar. Wo ist die Zeit nur geblieben? Auch sie haben bereits eigene Kinder, was das Großelternherz meiner Frau und mir mit großer Freude erfüllt. Wöchentlich sehen wir die zwei Rabauken, die beide ganz verrückt nach ihrem Opa sind. Dieses Jahr werde ich mich nach 50 Arbeitsjahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden und habe dann noch mehr Zeit mich um die Enkel zu kümmern und ihnen Blödsinn beizubringen.
Darüber hinaus werde ich mich auch meinem langjährigen Hobby, dem Schießen, widmen. Seit nunmehr 40 Jahren bin ich begeisterter Sportschütze und stelle sogar meine Munition selbst her, was nicht zuletzt auch meinen Schwiegersohn schwer beeindruckte, als unsere Tochter ihn mir das erste Mal vorstellte. Geblieben ist er aber dann letztendlich zu unser aller Glück doch.
Ihm habe ich es auch zu verdanken, 2016 das Werbegesicht der RUHR.TOPCARD geworden zu sein. Einer der werbewirksamen Slogans war, wie eingangs erwähnt: „Getz zeicht dir der Oppa ma, wo er malocht hat“. Bei den Shootings für die Werbeplakate habe ich viel erlebt. Ich habe im Zoo die Affen gefüttert, war auf der Piste rodeln, musste mit meiner Co-Oma mehrmals die Wasserrutsche runtersausen und ging auf Tuchfühlung mit einem Nilpferd, das mich mit einem Happs hätte verschlingen können.
Alles in allem hatte und habe ich immer noch ein erfülltes Arbeitsleben, in dem ich viel erlebt und geschaffen habe. Die Dankbarkeit, die mir unsere Kunden jeden Tag aufs Neue entgegenbringen, führen dazu, dass ich jederzeit mit Freude meine Arbeit antrete. Zudem schätze ich das familiäre Arbeitsklima und die Selbstständigkeit, mit der ich bei HENKELHAUSEN arbeiten kann, sehr. Wenn ich dann Ende des Jahres das Opa-Dasein genieße, werde ich mit Sicherheit ab und zu nochmal reinschneien. Denn nie geht man bekanntlich so ganz.