„Die Zusammenarbeit lief von Anfang an gut!“

Die Maschinenbau Tigges GmbH wurde aus der AT-Boretec heraus gegründet. Wie kam es dazu und worauf hat sich das Unternehmen spezialisiert?

Das Kerngeschäft der AT-Boretec ist vor allem der Handel von Bohrwerkzeugen für die HDD-Branche (HDD= Horizontal Directional Drilling). 2007 haben wir angefangen, die erste Bohranlage für einen Kunden zu bauen und daraus ist dann die Maschinenbau Tigges GmbH entstanden. Seitdem bauen wir Horizontalbohrgeräte, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden angepasst sind. In einer Startgrube tauchen wir damit unter die bestehende Infrastruktur ab und tauchen auf den Zentimeter genau in der Zielgrube wieder auf. In der Stadt sind das meist zwei bis acht Meter, möglich sind Entfernungen bis zu 500 Metern je nach geologischer Beschaffenheit des Bodens. Bereits vor zehn Jahren haben wir damit angefangen, das verbrauchte Wasser und Bohrflüssigkeit, genannt Bentonit, zu recyclen. Das war lange bevor das gesetzlich verpflichtend war. Mit unseren Systemtrucks sind wir in Europa inzwischen Marktführer. Das HDD-Verfahren dient zur Verlegung von Rohren für den Transport von Rohöl, Erdgas, Produkten der Petrochemie, Raffinerieprodukten, Wasser, Abwasser, Fernwärme, zur Verlegung von Schutzrohren für den Einzug von Energiekabeln oder Lichtwellenleitern. Wir können bis 50 Meter in die Tiefe gehen, um zum Beispiel die Wurzeln von Alleebäumen nicht zu verletzen.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit HENKELHAUSEN?

Das war eigentlich Zufall. Die erste Anlage haben wir mit einem gebrauchten Motor gebaut. Danach haben wir einen Zulieferer für die Motoren gesucht und uns schließlich für HENKELHAUSEN entschieden. Die Zusammenarbeit lief von Anfang an gut. Inzwischen ist HENKELHAUSEN auch Hauptlieferant, was Bautechnik angeht. Bei der Großmotorentechnik arbeiten wir inzwischen Hand in Hand. Über die Jahre hat sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit vielen persönlichen Verbindungen entwickelt und das ist auch der Grund, warum Angebote von Mitbewerbern für uns nicht wirklich interessant sind.

Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit?

Das ist vor allem der Service. Wir haben zum Beispiel Maschinen in den USA, da ist die Koordination wegen den verschiedenen Zeitzonen schwierig. Doch mit HENKELHAUSEN klappte der telefonische Service problemlos, da haben wir mit anderen Zulieferern schon ganz andere Erfahrung gemacht. Wir werden in allen Bereichen unterstützt, egal, ob bei der Inbetriebnahme von Neuanlagen, bei der Einführung von neuen Abgasstufen oder Gesetzgebungen. Wir haben kompetente Ansprechpartner, vor allem wenn es um Motorsteuerungsgeräte oder die Abgasnachbehandlung geht.

Was sehen Sie als zukünftige Herausforderung in Ihrem Marktsegment und wie kann HENKELHAUSEN Sie dabei unterstützen?

Auch in unserem Bereich wird alles digitaler und vor allem wird sich im Service und Support noch sehr viel tun. Wenn Motoren mal Probleme machen oder eine Fehlermeldung auftaucht, kann eine Ferndiagnose übers Netzwerk erfolgen. Das ist eine große Erleichterung, denn es fallen keine Fahrzeiten an und das Problem ist meist viel schneller behoben. Solche Anforderungen und Anfragen geben wir gerne an den Zulieferer weiter und HENKELHAUSEN sichert uns diesen Service zu und wir wissen, dass wir uns darauf verlassen können.

Vielen Dank an Herrn Geueke für das Interview.
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