BHKW Klärwerk Waßmannsdorf
HENKELHAUSEN war maßgeblich an einem neuen BHKW für das Klärwerk Waßmannsdorf beteiligt.
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„Die ersten Kunden meldeten sich bereits kurz nach der Bekanntgabe der Förderung“, erinnert sich Thorsten Neukirchen, Technischer Leiter Energietechnik. „Ab April ist der Run dann richtig losgegangen“, ergänzt Christian Kutscher, Geschäftsbereichsleiter Energietechnik lachend. Viele Krankenhäuser nutzten die Förderung dazu, ihre bestehenden Tanks zu erweitern. „Doch auch Containeraggregate wurden ausgeliefert und einige schafften sich mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Mittel komplett neue Anlagen an“, so Kutscher. „30 bis 40 unserer Bestandskunden, von kleinen Krankenhäusern hin bis zu großen Kliniken, nutzten die Möglichkeit der Fördermittel.“ Nach Eingang der Anfragen war der Ablauf immer der gleiche. „Wir sind zuerst zu den Kunden gefahren und haben mit ihnen vor Ort besprochen, was gemacht werden kann und was am sinnvollsten ist“, erzählt Neukirchen.
Zunächst waren es die Bestandskunden, die die Förderung zum Ausbau ihrer Anlagen nutzen wollten. „Doch dann fragten immer mehr Kunden nach, die wir im Tagesgeschäft nicht betreuen“, erinnert er sich. Kleinere Unternehmen kamen durch die vielen Anfragen schnell an die Kapazitätsgrenzen. „Wenn möglich, haben wir die gewünschten Erweiterungsarbeiten übernommen, den Kunden aber ganz klar gesagt, dass sie mit der Wartung zurück zu ihren alten Servicepartner gehen sollen“, so der Technische Leiter.
Sämtliche Aufträge wurden in dem zentralen Serviceprogramm erfasst und immer auf den neusten Stand gehalten. „Auf dieses Programm hat jeder Zugriff, egal ob Disponent, Einkäufer, die technische Abteilung oder die Kollegen, die für die Abrechnung zuständig sind“, erklärt Neukirchen. „Jeder gibt hier seinen Baustein dazu, so dass jeder Mitarbeiter dem Kunden jederzeit Auskunft über den Stand der Bestellung oder der geplanten Auslieferung geben kann.“ Vor fünf Jahren wurde das Programm eingeführt, das von HENKELHAUSEN
für alle größeren Projekte genutzt wird. Für das Krankenhausprojekt wurde es an einigen Stellen sogar noch ein wenig erweitert. Ein gewichtiger Auftrag kam aus Essen. Beim Alfried Krupp Krankenhaus galt es, einen Tank von 6,7 Meter Länge und über 3 Metern Durchmesser unter die Erde zu bringen.
„Das war ein 40.000 Liter Tank mit einem Gewicht von acht Tonnen“, erzählt Neukirchen. Bei so großen Projekten arbeitet HENKELHAUSEN regelmäßig mit der Firma MK Tankschutzprofi24 zusammen. Mit dem Einbau ist es allerdings nicht getan, denn Tankanlagen und Umbauten müssen bei den Behörden angemeldet werden. „Auch darum kümmern wir uns und nehmen unseren Kunden sämtliche Behördengänge bis zur Sachverständigenabnahme ab“. Dass so viele Aufträge angenommen und fristgerecht abgearbeitet werden konnten, war eine große Kraftanstrengung für alle Mitarbeitenden.
„Ein ganz großes Lob an unsere Dispo, die das möglich gemacht hat“, sagt Neukirchen. Die Kollegen hatten geschaut, welche Aufträge verschoben werden konnten und das mit den Kunden abgestimmt. „Die meisten Kunden hatten sehr viel Verständnis für die Situation“, so die Erfahrung von Neukirchen. Während des gesamten Jahres mussten immer genügend Elektriker, Mechaniker und Schweißer anwesend sein um die Aufträge zügig abzuarbeiten. „Die Kollegen haben bei der Urlaubsplanung selber darauf geachtet“, sagt Neukirchen. Alle hätten gewusst, worauf es ankam. „Es gab keine Diskussionen, alle haben an einem Strang gezogen.“ An die letzten Monate des vergangenen Jahres können sich noch viele Mitarbeiter gut erinnern. „Es wurde noch einmal sehr, sehr anstrengend für alle“, so Neukirchen. „Wir haben daher intern mit Kollegen anderer Abteilungen zusammengearbeitet, um fristgerecht
fertig zu werden.“
Inzwischen ist die Förderung für die Notstromversorgung der Krankenhäuser Vergangenheit und in der Energietechnik ist wieder Ruhe eingekehrt. „Auch die liegen gebliebenen
Aufträge sind inzwischen alle aufgearbeitet“, so Neukirchen.