In Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickelt

Die Welt ist im Wandel. Ganz praktisch ist das bei der DEUTZ AG auf der Chefetage an den Räumlichkeiten zu erkennen. Hier sitzen die Vorstandsmitglieder nicht mehr in einzelnen Zimmern, sondern teilen sich ein Großraumbüro.
„So können wir Transparenz vorleben und viel besser interdisziplinär arbeiten“, sagt Dr. Markus Müller. Der promovierte Ingenieur ist seit März 2021 im Vorstand des Traditionsunternehmens- und für den Forschungs- und Entwicklungsbereich zuständig.

DEUTZ hat sich einen Namen mit Traktoren gemacht. Doch das börsennotierte Unternehmen lässt sich schon lange nicht mehr darauf beschränken. „Wir sind ein innovativer Hersteller von Antriebssystemen“, sagt Müller. Diese werden bisher mit fossilen Brennstoffen betrieben, was das Klima belastet. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, beschäftigt sich die Kölner Firma schon seit Längerem mit alternativen Energiequellen. „Es wird nicht den einen Weg zu nachhaltigen Antriebslösungen geben“, so der 42-Jährige. Er ist sich sicher, dass die Elektrifizierung bis zu einer Leistung von etwa 100 kW im Bereich mobiler Arbeitsmaschinen Einzug halten wird. „Doch oberhalb dieser Leistung hat der Verbrennungsmotor noch eine lange Zukunft.“

„Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen und offen für alle Technologien sein.“

Mit Motoren kennt sich Müller aus. Bereits als Kind trieb er sich in der Autowerkstatt seines Vaters herum. „Ich habe den kleinsten Overall getragen, den es damals zu kaufen gab“, erzählt er lachend. Er machte eine Lehre als Kfz-Mechaniker und
studierte anschließend, weil er die gesamte Theorie verstehen wollte. Aus seiner Sicht sind die Verbrennungsmotoren E-Fuels, könnten die fossilen Brennstoffe ersetzen. „E-Fuels haben den Riesenvorteil, dass die bestehende Infrastruktur beibehalten werden könnte und gleichzeitig CO2 gespart wird.“ Doch der Energiebedarf ist groß, E-Fuels könnten nur einen Teil der benötigten Energiequelle abdecken. „Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen und offen für alle Technologien sein“, sagt Müller. Für ihn ist Wasserstoff der zentrale Energieträger der Zukunft, in Ergänzung zur Elektrizität. „Wir haben uns schon früh entschieden, mit unternehmerischem Risiko in das Thema einzusteigen.“

Doch das war nicht immer einfach. Corona hat das Unternehmen stark getroffen, im April 2020 musste die Produktion heruntergefahren werden. „Das hat uns bis ins Mark getroffen, das Jahr verlief bitter“, so Müller. Inzwischen ist die Krise überwunden, die Auftragsbücher sind voll. Doch aus den Krisenzeiten will das Unternehmen seine Lehren ziehen. „Grundsätzlich müssen wir über unsere Lieferketten nachdenken und unsere Abhängigkeiten überprüfen“, erklärt Müller. Auch während der Krise hat sich das Unternehmen weiter Richtung Nachhaltigkeit entwickelt. DEUTZ kooperiert mit dem Energiedienstleister RheinEnergie und wird zeitnah ein Gen-Set mit einem Wasserstoffmotor in Betrieb nehmen. 2024 soll der erste Wasserauseinanderstoffmotor in Serie gehen. „Bereits heute können wir 220 kW mit Wasserstoff abbilden. Wir zeigen, dass diese CO2-freie Technologie verfügbar ist.“ Nicht nur bei seinen Produkten will der Kölner Konzern klimafreundlicher werden, sondern er hat sich auch verpflichtet, seinen CO2-Abdruck zu reduzieren. „Wir haben Photovoltaikanlagen in unseren Werken in Marokko, Spanien und Köln installiert und beziehen darüber hinaus nur grünen Strom“, erklärt Müller. Zudem würden die Motoren in der Produktion nicht mehr heiß, sondern kalt getestet. „Damit sparen wir rund 1,5 Liter Diesel pro Motor. Bei den prognostizierten Stückzahlen können wir allein dadurch dieses Jahr rund 180 Tonnen CO2 einsparen.“

„DEUTZ ist auf Erfolgskurs, mit aller Technologieoffenheit“, fasst Müller zusammen. HENKELHAUSEN sieht er auch in Zukunft als zuverlässigen Partner. „Das Unternehmen ist immer an neuen Technologien interessiert und gestaltet innovative Themen mit. Wir sehen HENKELHAUSEN an unserer Seite.“

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