BHKW Klärwerk Waßmannsdorf
HENKELHAUSEN war maßgeblich an einem neuen BHKW für das Klärwerk Waßmannsdorf beteiligt.
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Wer im Bereich Elektrotechnik arbeitet, muss entsprechend qualifiziert sein. Nur so ist die sichere und fachgerechte Ausführung der Arbeiten an elektrischen Geräten und Anlagen gewährleistet. HENKELHAUSEN schult seine Mitarbeiter regelmäßig – inhouse und mit externer Unterstützung. Um stets auf dem aktuellen technischen Stand zu sein, spielen das Lernen und das Auffrischen fachlicher Kenntnisse im Elektrobereich bei HENKELHAUSEN eine wesentliche Rolle. „Die Anzahl elektrotechnischer Vorschriften, Richtlinien, Normen und Regelwerke steigt immer mehr“, sagt Oliver Harder, „deshalb müssen wir unsere Mitarbeiter ganz intensiv vorbereiten, damit sie Neuerungen und Änderungen kennen und in der Lage sind, diese in der Praxis anzuwenden. Denn nur dann können sie ihre Arbeit sicher, fachgerecht und in rechtlichem Rahmen leisten.“
Oliver Harder und sein Kollege Thomas Gehr sind als verantwortliche Elektrofachkräfte für den kompletten elektrotechnischen Bereich bei HENKELHAUSEN zuständig. Dazu zählen auch die elektrotechnischen Schulungen, die Spezialausbildungen und Zertifizierungen. Die Qualifizierungsmaßnahmen sind vielfältig und richten sich an Mitarbeiter mit unterschiedlichen Ausbildungen und Aufgabenbereichen. Ein paar Beispiele: Zur elektrotechnischen Fachkraft (EFK-Schulung) wird weitergebildet, wer eine vollwertige elektrotechnische Ausbildung abgeschlossen hat. Ein Mitarbeiter ohne diese Ausbildung wird zur elektrisch unterwiesenen Person (EuP) weitergebildet. Das kann beispielsweise ein Mechatroniker für Fahrzeugtechnik sein, der mit dieser Weiterbildung elektrotechnische Arbeiten unter Aufsicht einer Elektrofachkraft übernehmen darf. Weitere Beispiele sind die Spezialausbildungen zur elektrotechnischen Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT) sowie zur Prüfung befähigte Person nach BetrSichV & TRBS 1203, um elektrotechnische Prüfungen eigenverantwortlich durchzuführen.
Sämtliche Weiterbildungen gehören zu einem Schulungskonzept, das HENKELHAUSEN gemeinsam mit der Elektroakademie MEBEDO erarbeitet hat. „MEBEDO hat im Vorfeld unser Unternehmen komplett bewertet und darauf aufbauend haben wir dann das Konzept entwickelt“, erklärt Oliver Harder. Dazu gehört, dass MEBEDO fachspezifische Schulungen in regelmäßigen Abständen anbietet und damit HENKELHAUSEN in der Umsetzung der rechtssicheren Organisation im Bereich Elektrotechnik begleitet. Zudem wurde durch HENKELHAUSEN ein Online-System etabliert, in das die Schulungen implementiert werden. Hier ist unter anderem festgelegt, welcher Mitarbeiter welche Schulung zu welchem Zeitpunkt machen muss. Zusätzlich zu diesen umfangreichen Weiterbildungen gibt es jährliche Kurzunterweisungen.
Im Bereich der Hochvolttechnik hat sich HENKELHAUSEN einen weiteren Partner ins Boot geholt: Die WE Mobility Academy bietet ein maßgeschneidertes Schulungskonzept für Arbeiten an Hochvoltsystemen an. Diese Schulungen sind in Deutschland laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für alle vorgeschrieben, die an Hochvoltsystemen arbeiten. „Da wir selbst Hochvolt-Elektroantriebe entwickeln, planen, bauen und testen, müssen unsere Mitarbeiter, die an und mit elektrisch angetriebenen Maschinen arbeiten, diese speziellen Schulungen absolvieren“, so Oliver Harder. Regelmäßiges Auffrischen inklusive. Schulungen im Rahmen der Vorgaben der DGUV sollen die Mitarbeiter dazu befähigen, Gefahren zu erkennen, zu beurteilen und entsprechende Schutzmaßnahmen abzuleiten.
Im Bereich Hochvolttechnik sind diese Vorgaben in der DGUV Information 209- 093 zusammengefasst. Um die Betriebssicherheit insgesamt zu gewährleisten, werden bei HENKELHAUSEN alle unter Spannung stehenden Anlagen, Geräte und Maschinen nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 3 regelmäßig elektrotechnisch geprüft. Mit dieser Prüfung soll erreicht werden, dass diese Anlagen, Geräte und Maschinen sicher betrieben werden und keine Unfälle passieren. Zur DGUV 3 gibt es ebenfalls spezielle Schulungen, die das Wissen um sicheres Arbeiten mit elektrotechnischen Anlagen, Geräten und Maschinen vermitteln. „Nur wenn wir die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter am Arbeitsplatz gewährleisten und deren fachliches Know-how auf dem aktuellen Stand halten, können wir unseren Kunden zu jeder Zeit und bei jedem Problem ein kompetenter und verlässlicher Partner sein“, betont Oliver Harder.