Herr Keller, Herr Dudko, wann kommen Ihre Kunden zwecks Motorrevision auf Sie zu?

Sascha Keller: Einerseits natürlich, wenn ein Schaden vorliegt und der Motor repariert werden muss. Dann wird mit dem Kunden besprochen, was zu tun ist und wir erstellen ein Angebot. Andererseits gibt es Wartungspläne der Motorenhersteller, die nach einer bestimmten Anzahl an Betriebsstunden eine Generalüberholung vorsehen. Wir empfehlen diese Vorgaben unbedingt einzuhalten, da dadurch oft Schäden verhindert werden können. Dieser Empfehlung folgen zahlreiche unserer Kunden.

Sergej Dudko: Man muss sich vor Augen halten, welche Kräfte in einem Motor wirken. Bei einer regelmäßigen Revision können besonders beanspruchte Bauteile vorbeugend ersetzt werden. Auch der Austausch von Komponenten, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, gehört zu einer Revision dazu. Dadurch kann sich die Laufzeit eines Motors erheblich verlängern.

 

Sie sprechen den Teileaustausch an. HENKELHAUSEN verfügt über ein großes Händlernetzwerk und der Teileverkauf ist an die DEUTZ-Händler angeschlossen. So decken Sie den Bedarf an lieferbaren Originalteilen. Wie helfen Sie Ihren Kunden, wenn Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind, für ältere Motoren zum Beispiel?

Sergej Dudko: Dann müssen diese Teile angefertigt werden. Wir sind in unserer Werkstatt entsprechend ausgerüstet und unsere Techniker verfügen über die fachlichen Kenntnisse. Wir versuchen, jeden alten Motor wieder instand zu setzen. Denn der Kunde muss sich darauf verlassen können, dass sein Motor nach der Instandsetzung wieder läuft. Einer der ältesten Motoren, die wir hier in der Werkstatt hatten, war 70 Jahre alt. Und wir haben auch schon aus zwei Motoren einen gemacht. Oft sind die Motoren auch individuell aufgebaut. Eine knifflige Aufgabe war beispielsweise ein sogenannter Vielstoffmotor, ein MAN-Motor mit Bauteilen anderer Hersteller. Für diesen Motor gab es keine Unterlagen, aber wir haben auch ihn wieder zum Laufen gebracht. Da hilft neben unserem technischen Know-how und unserer Flexibilität eben auch unsere Erfahrung. Und natürlich sind unsere Techniker durch regelmäßige Schulungen immer auf dem aktuellsten Stand der Technik.

 

Nach der erfolgreichen Instandsetzung eines Motors ist die Arbeit in der HENKELHAUSEN-Werkstatt noch nicht abgeschlossen. Was passiert, bis der Motor wieder beim Kunden ist?

Sascha Keller: Die Motoren kommen nach der Instandsetzung auf den Leistungsprüfstand in unserer Niederlassung in Wesseling. Dort werden Funktion und Leistung bei verschiedenen Drehzahlen geprüft sowie Messwerte erfasst. Anschließend wird der Motor gesäubert, in unserer hauseigenen Lackiererei lackiert und für den Einbau oder zur Auslieferung vorbereitet. Je nach Kundenwunsch bauen unsere Techniker den Motor vor Ort beim Kunden wieder ein.

 

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