„Das ist ein Riesengelände“, beschreibt Kellersohn die Örtlichkeiten. 222.000 Quadratmeter, so groß wie 31 Fußballfelder, ist die Betriebsfläche der Doppstadt Calbe GmbH in Sachsen-Anhalt. Vor 30 Jahren übernahm die Firma Doppstadt, die ihre Wurzeln im nordrhein-westfälischen Velbert hat, das Werk Calbe in Ostdeutschland und errichtete dort eine neue Produktionsstätte.

„Die Hausmesse bot uns die Gelegenheit, die Maschinen von Doppstadt in Aktion zu sehen und das Unternehmen hautnah erleben zu dürfen“, so Kellersohn. Gemeinsam mit den Kollegen Martin Kröller und Volker Köchlin war er der Einladung zur „Doppstadt Experience 2023“gefolgt. „Wir unterhalten mit dem Unternehmen langjährige partnerschaftliche Beziehungen“, so der Geschäftsführer. Erst ein paar Wochen vor der Hausmesse waren Mitarbeiter des Unternehmens für Aufbereitungslösungen für die Recyclingbranche in Krefeld zu Besuch gewesen.

Die Reise nach Calbe war quasi ein Gegenbesuch und diente vor allem der Kontaktpflege. Doch nicht nur. „Vor Ort bekommt man noch einmal einen ganz anderen Einblick und es ergeben sich viele interessante Gespräche, die zu neuen Ideen und Absichten führen“, fasst Kellersohn seine Erfahrungen zusammen. Nach der Anmeldung ging es mit Warnwesten ausgestattet auf das Betriebsgelände. Auf einer Freifläche waren verschiedene Maschinen aufgebaut. „Ein Highlight waren die Live-Vorführungen, die Kombination der Maschinen untereinander, die Leistungsfähigkeit war sehr beeindruckend“, sagt Kellersohn.

Das Demogelände gab einen Einblick in die Aufbereitung von verschiedenen Materialströmen, wie zum Beispiel Bauschutt, Altholz und Grünschnitt. Dabei wurde die Zusammenarbeit der Maschinen beim Beladen, Zerkleinern und Separieren gezeigt. Als spannend bezeichnet Kellersohn den Rundgang durch die Produktion. „Ich mag diese Atmosphäre in der Fertigung, da komme ich her,da schlägt das Herz höher“, sagt er mit einem Lachen. Interessant war auch der Besuch der Doppstadt Academy. Hier waren nicht nur Schulungsobjekte ausgestellt. „Mit einer VR-Brille konnte man eine Maschine virtuell erleben“, erzählt Kellersohn. Gerade die Akademie hat bei dem HENKELHAUSEN-Geschäftsführer einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Doppstadt hat ein sehr professionelles Training, da können wir von lernen.“

Immer wieder ergaben sich Gelegenheiten, in den intensiven Fachaustausch zu gehen. „Für uns stand immer die Frage im Raum, wie wir im Produktionsprozess helfen können“, so Kellersohn. Eine modulare Bauweise sei ganz im Sinne des Kunden. Bisher liefert HENKELHAUSEN an Doppstadt DEUTZ-Motoren, inklusive eines Ersatzteilpakets und Serviceleistungen. Der Besuch hat gezeigt, dass beide Unternehmen noch stärker voneinander profitieren können. „Ein Motor ab Werk ist nicht unbedingt optimal für den Fertigungsablauf der Maschine. Gemeinsam wollen wir Lösungen finden, wie wir das Produkt überarbeiten und das Fertigungskonzept vereinfachen können.“ Aktuell geht es um ein Antriebsmodul, auch alternative Antriebe sind in der Diskussion.

Folgetermine wurden vereinbart, inhaltliche Aufgaben mitgenommen und die nächsten Schritte abgesprochen. „Wir rücken näher zusammen“, fasst es Kellersohn zusammen. Durch die Hausmesse sei deutlich geworden, dass viele Ausgangspunkte und Facetten zur Zusammenarbeit bestehen, wie etwa die der Fertigung von Modulen, bei Schulungen, im Online-Service oder in der Konstruktion. „Ein Pilotprojekt wäre ideal“, sagt Kellersohn. Der Besuch hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. „Die Zahl der diskutierten Themen zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, und ich sehe in den kommenden Jahren eine noch intensivere Zusammenarbeit mit Doppstadt als heute.“

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