Kooperation mit Recover-IT

Jeder kennt es: Über die Jahre hinweg sammelt sich ganz schön viel Elektroschrott an. Generationen von Telefonanlagen, kilometerlange Kabel sowie Computer, die noch aus DOS-Zeiten stammen, setzen hinter verschlossenen Kellertüren Staub an. Bei vielen Unternehmen ist das Problem weithin bekannt. Doch wie kann man diesen Altbestand sinnvoll verwerten?

Genau diese Frage haben wir uns auch gestellt und unser Lager unter die Lupe genommen. Schnell war klar, dass sich im Laufe der Zeit ziemlich viel IT-Equipment angesammelt hatte und eine effiziente Lösung zur fachgerechten und bestmöglich nachhaltigen Entsorgung hermusste. Und diese war schnell gefunden: Recover IT, ein junges Start-up aus dem Ruhrgebiet. Die zwei Bochumer Jungs Benedikt Hilden und Mischa Arns haben Recover IT im Mai 2020 gegründet. Gerade zur Anfangszeit der Pandemie. „Die plötzliche Flut an Ausstattungsbedarf für Homeoffice und digitalen Unterricht lenkte die Aufmerksamkeit auf unser bis dahin noch recht unbekanntes Unternehmen.

Das hat uns und unserer Idee einen immensen Aufschwung gegeben und die ersten recycelten Laptops mit Zubehör fanden ihre neuen Nutzer“, so Mischa Arns. „Unser Konzept basiert auf der Tatsache, dass extrem viel IT-Equipment als vermeintlicher Elektroschrott einfach entsorgt oder eben ungenutzt verwahrt wird. Das Problem kennen wir aus eigener Erfahrung und wollten somit dieser  Ressourcenverschwendung entgegenwirken“, fügt er hinzu. So entstand die Idee, Altbestände von Betrieben einzusammeln, diese fachgerecht aufzubereiten und weiter zu nutzen.

Wie funktioniert das genau?

Zunächst werden die gesammelten Teile ins Lager gebracht und nach Art und Zustand separiert. Etwa 10 bis 20 Prozent der Teile landen auf dem Schrottplatz. Der Rest wird von Recover IT selbst aufbereitet und gereinigt. Hierbei ist ein Punkt besonders wichtig: „Um allen Anforderungen der DSGVO gerecht zu werden, mussten wir eine cloudbasierte Lösung hinzuholen. So werden jetzt alle Daten  revisionsgerecht durch die Software vollumfänglich gelöscht“, erklärt Arns. „So werden funktionstüchtige Geräte zu fairen Preisen online verkauft oder von einzelnen Partnern, beispielsweise für den Einsatz in Schulen oder Stiftungen, aufgekauft. Ziel ist es, in naher Zukunft unseren eigenen Onlineshop verwalten zu können.“

Mitgründer Mischa Arns und Geschäftsführer Matthias Kellersohn kennen sich aus dem Unternehmensnetzwerk Wirtschaftsjunioren Kreis
Niederberg. „Da wir uns bei HENKELHAUSEN mit der Suche nach einer effizienten Lösung für die Entsorgung von IT-Altbeständen beschäftigen mussten, kam der Kontakt zu Herrn Arns sehr gut gelegen“, so Matthias Kellersohn. Bei rund 180 Mitarbeitern ist die Anzahl an technischer Ausstattung hoch. „Insgesamt haben wir 59 Computer, neun Drucker, 22 Server sowie 21 Monitore abgegeben. Das ist eine ganze Menge, wie ich finde. Wir sind froh, mit Recover IT einen Partner gefunden zu haben, der unser Equipment aus den letzten Generationen nachhaltig wiederverwertet, anstatt es in unserem Lager verstauben zu lassen. Ich würde jedem Unternehmen empfehlen, eine Bestandsaufnahme durchzuführen und mit Recover IT Kontakt aufzunehmen. Besonders im Sinne von Nachhaltigkeit und Support von einem jungen Start-up mit einer richtig guten Idee“, bestätigt Christian Peil, Leiter IT & Controlling.

Gemeinsam für weniger Elektroschrott: Christian Peil, Leiter IT & Controlling bei HENKELHAUSEN (l.), und Mischa Arns, CFO bei Recover IT.

www.recover-it.de