BHKW Klärwerk Waßmannsdorf
HENKELHAUSEN war maßgeblich an einem neuen BHKW für das Klärwerk Waßmannsdorf beteiligt.
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In der ganzen Liga sind die Heimspiele des 1. FC Köln bekannt für ihre großartige Atmosphäre. Mit lauten Gesängen spornen 50.000 Fans ihren Verein an, und wenn es im Kasten des Gegners klingelt, erschallt die Torhymne. Bei Abendspielen und in der dunklen Jahreszeit wird die Flutlichtanlage angeschaltet, hinzu kommen die Sicherheitstechnik, die Gastronomiebetriebe und andere Abnehmer mehr – es braucht also ziemlich viel Strom, um ein Bundesligaspiel zu einem spannenden Event für Stadionbesucher und Fernsehzuschauer zu machen.
Verantwortlich dafür, dass im RheinEnergieSTADION alles reibungslos funktioniert, ist der Eigentümer und Betreiber, die Kölner Sportstätten GmbH. Das Unternehmen betreut insgesamt fünf Sportstadien sowie eine öff entliche Golfanlage und übernimmt auch deren Vermarktung als Event-Locations. Die Notstromversorgung des RheinEnergieSTADIONS sichert der Betreiber durch eine Netzersatzanlage (NEA) mit einer Leistung von 1.600 kVA. Die NEA übernimmt nicht nur die Notstromversorgung bei allen Großveranstaltungen, sie federt auch Bedarfsspitzen ab und versorgt das Stadion mit einer Extraportion Energie.
Für den Dieselmotor, einen MTU 12V 4000, stand laut Herstellervorgaben in diesem Jahr eine Motorrevision an. Die Kölner Sportstätten vergaben den Auftrag an HENKELHAUSEN. Die Arbeiten starteten im Juli und die überholte Netzersatzanlage musste pünktlich zum ersten Hinrundenspiel des 1. FC Köln am 15. August 2021 einsatzbereit sein. Somit blieb für die Revision nur wenig Zeit und es durfte nichts schiefgehen. Weil aber nicht nur beim 1. FC Köln, sondern auch in der Mannschaft von HENKELHAUSEN echte Profi s am Werk sind, konnten die Servicetechniker die Deadline souverän einhalten.
Zunächst wurde ein Leihaggregat installiert und an die vorhandene Niederspannungshauptverteilung angeschlossen, um die Notstromversorgung während der Arbeiten sicherzustellen. Dann begann die eigentliche Revision. Als geschulte Fachkräfte führten die Servicetechniker die Grundüberholung genau nach den Herstellerangaben von MTU durch. Zwei Mann arbeiteten rund drei Wochen mit Hochdruck daran, den Dieselmotor vollständig in seine Einzelteile zu zerlegen, jedes Bauteil und jede Funktion sorgfältig zu überprüfen, zu reinigen, zu messen, instand zu setzen oder bei Bedarf gegen Originalersatzteile auszutauschen. Wichtige Metallteile wie Zylinderrohre oder Kolbenringe wurden sogar im Bereich von hundertstel Millimeter gemessen und auf Verschleiß geprüft. Insbesondere Dichtungen und Gummi-Elastomere sind sehr anfällig und oft verantwortlich für Leckagen. In Zuge der Revision wurden sie daher alle erneuert. Während der Arbeiten unterstützte der technische Support in der HENKELHAUSEN Zentrale die Servicetechniker vor Ort mit technischen Daten und Informationen. Nach Abschluss aller Arbeiten und einer erfolgreichen finalen Funktionsprüfung konnte HENKELHAUSEN den grundüberholten Motor schließlich fristgerecht an den Betreiber übergeben.